Über Schulleitung

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Partizipation der Lernenden

Vom Selecta-Automaten bis zu Hängematten 

Das dritte Schülerrats-Treffen vom 4. Dezember 2023 startete mit den von Frau Rosaj präsentierten Resultaten der letztmals erstellten Umfrage. Alle Klassenräte hatten ein weites, tolles Feedback zur Umgebungsgestaltung der Pumptrack-Anlage erstellt und weitergeleitet. 

Die erste Gruppe befasste sich denn auch genau mit diesem Thema. Am nächsten Montag, 11. Dezember 2023, wird diese Gruppe mit dem Bauvorsteher von Zell, Herr Urs Lustenberger, sowie dem Schulvorsteher, Herr Alfred Hofer, zusammenkommen. Dort werden unsere Resultate von einigen von uns vorgestellt. 

Eine zweite Gruppe verfasste eine Eingabe an die Schulleitung bzw. den Schulvorsteher, wo sie um Haken an allen Pulten (für die Rucksäcke), um genug Computermäuse sowie um rückenschonendere Stühle im NT-Zimmer bitten. Noch vor der Pause konnten alle ihre Unterschrift daruntersetzen 😊. 

Die Drittsekler schliesslich machten sich an die Planung eines Spiel- und Spass-Halbtages für den nächsten Frühsommer… Viel verrieten sie noch nicht, aber cool und spassig wird’s sicher! 

 Noelia Bucher, Jana van Drunen, AB2a 

 

Bildlegende:  

Schülerrat bei der Arbeit in den drei Gruppen. 

 

Exkursion der 5. Primarklasse in’s Mittelalter

Das Schloss Burgdorf

Wir waren in Burgdorf und konnten in die Zeit des Mittelalters reisen. Es war fantastisch! Wir konnten Steine in den Brunnen werfen, damit wir die Tiefe des Brunnens erahnen konnten. Während 2h führte uns ein edler Herzog aus dem Mittelalter durch das Schloss. Zu Beginn durften wir uns mittelalterlich verkleiden, die Jungs als Knappen die Mädchen als Edeldamen. Wir durften auch ein Schild bemalen und mit Schwertern kämpfen, dabei zeigte uns der Herzog auch coole Tricks. Wir gingen auch in den Bergfried und lernten, dass der Bergfried eine Vorratskammer war. Zuletzt waren wir im Palas und durften den Tisch decken. Der Museumsführer erklärte uns, welche Früchte man im Mittelalter ass. Zum Schluss tanzten wir im Rittersaal einen mittelalterlichen Tanz. Dabei mussten wir in einem grossen Kreis stehen.

Mit der Führung war es damit auch wieder vorbei und wir assen unser Zmittag in einem edlen Keller, der mit einem Pingpong Tisch und einem Tischfussballspiel ausgestattet war. Als wir fertig gegessen hatten, spielten meine Kollegen und ich noch ein Spiel, bevor wir uns auf den Heimweg nach Zell begaben. Ein letztes Mal konnten wir das Dorf anschauen, bis es in den Zug ging.

Text: Elias Grüter

Zukunftstag+ Türöffner Bildung Wirtschaft

FirobeBier: Das Gewerbe und die Schulen im Austausch

Rund 70 Personen waren anwesend, als am Mittwoch der vergangenen Woche Ueli Fuhrimann vom Gewerbeverband Hinterland den Zukunftstag+ – das sogenannte „FürobeBier“ unter dem Motto „Türöffner Bildung Wirtschaft – eröffnete.

Das Fürobe-Bier war vor einigen Jahren ins Leben gerufen worden, um die Schnittstelle zwischen der Volksschule und dem Gewerbe aufzuweichen und eine Gelegenheit zu einem Austausch zwischen Lehrpersonen, Berufsbildnern und Behörden zu schaffen – und fand in diesem Jahr erstmals in den Räumlichkeiten der Firma HB Systeme GmbH in Hüswil statt.

Organisiert worden war die Veranstaltung vom Gewerbe Hinterland gemeinsam mit den Schulen Zell und Luthern, also derselben Kombination, die erst wenige Wochen zuvor für die erfolgreiche Durchführung des Lehrstellenparcours für die Siebt- und Achtklässler verantwortlich gewesen war. Der Lehrstellenparcours war vor etwas über zehn Jahren das erste Mal durchgeführt worden und wird mittlerweile von vielen Gewerbevereinen kopiert, wie Kantonsrat Urs Marti in seinen einleitenden Worten nicht ganz ohne Stolz erwähnte.

Die Grundidee dahinter ist es, den Jugendlichen schon früh die Gelegenheit zu bieten, ihre Fühler in der Berufswelt auszustrecken – ein wichtiger Schritt im Berufswahlprozess, denn nicht jede und jeder sei gemacht für eine weiterführende Schule, und gute Lehrlinge seien gerade in der heutigen Zeit enorm gefragt, ergänzte er.

Eine Ansicht, die sowohl René Hodel von der Firma HB Systeme als auch Gastreferent Lorenz Arbogast von der Jardin Suisse teilten. Sie strichen zudem die Vorteile unseres – weltweit wohl einmaligen – dualen (oder eigentlich trialen) Bildungssystems hervor, bei dem es am Ende gar nicht wirklich „matchentscheidend“ sei, auf welchem Niveau man seine Berufskarriere in Angriff nehme – ob mit einer EBA- oder einer EFZ-Lehre, denn wer wolle, dem stünden schlussendlich alle Türen offen. Vorausgesetzt, man sei bereit, den dazu notwendigen Einsatz zu leisten…

Die Grundlage dafür wird in erster Linie in der Schule gelegt, und da ist dieser erwähnte Lehrstellenparcours nur eines von vielen Puzzleteilen des Berufswahlprozesses. Ein Prozess, der bereits in der fünften Klasse mit dem Zukunftstag beginnt, und in dessen Verlauf für die Jugendlichen die Fragen nach den persönlichen Interessen („Was mache ich gerne?“) und den Fähigkeiten („Was kann ich gut?“) im Fokus stehen. Unterstützung bei der Suche nach den Antworten auf diese beiden Fragen bekommen sie dabei neben der Teilnahme am Lehrstellenparcours etwa auch in Form von Besuchen an verschiedenen Berufsmessen (ZEBI, SwissSkills etc.), während der obligatorischen Schnupperwoche in der achten Klasse sowie natürlich durch die enge Betreuung durch die Klassenlehrpersonen während des gesamten Berufsfindungs- und Bewerbungsprozesses.

Das Ergebnis ist breit gefächert, wie eine Auflistung der Anschlusslösungen der Jugendlichen, die im vergangenen Sommer die Schule verlassen haben, zeigte. Nur ein kleiner Teil wechselte nach der obligatorischen Schulzeit an eine weiterführende Schule; die allermeisten Schulabgängerinnen und Schulabgänger starteten in eine Berufslehre.

Damit das auch in Zukunft so bleibe und die Schulen die Jugendlichen beim Übergang in die Berufswelt optimal unterstützen könne, sei ein ständiger Austausch zwischen Schulen und Gewerbe wichtig, betonte Alexandra Lehmann, Schulleiterin der Schule Luthern – beispielsweise eben an einem solchen Anlass.

Jemand, dem dieser Übergang offensichtlich ausgezeichnet geglückt ist, ist Nevio Bernet. Der Ufhuser, der nach der obligatorischen Schulzeit die Ausbildung zum Automobilmechatroniker bei der Garage Wagner in Zell absolviert hatte, holte im vergangenen September bei den SwissSkills Championships in Bern die Goldmedaille und krönte sich damit zum besten Automobil-Mechatroniker der Schweiz. Wenn also jemand weiss, was für eine erfolgreiche Berufswahl entscheidend ist, dann ja wohl er! Und aus seiner Sicht ist das Rezept denkbar einfach: „Das Wichtigste ist: Man muss Freude haben an dem, was man macht!“, erklärte er im Gespräch mit André Müller, Präsident des Gewerbe Hinterland. Das, und das nötige Durchhaltevermögen, denn es könne nicht immer alles perfekt laufen. Und da heisst es halt manchmal auch ganz einfach: Durchbeissen!

Text: Michael Bieri /Foto: Lionel Strahm

Lehrstellenparcours: Siebt- und Achrtklässler tauchen in die Berufswelt ein

Was macht eigentlich eine Physiotherapeutin? Welche Anforderungen gelten für den Beruf des Informatikers und welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es? Und wie sieht der Arbeitsalltag eines Zeichners aus?

Der Berufswahlprozess gehört mit Sicherheit zu den anspruchsvollsten Aufgaben, die die Jugendlichen im Verlaufe ihrer Oberstufenzeit zu bewältigen haben. In der Regel bekommen sie dabei natürlich Unterstützung aus dem Elternhaus und von Seiten der Schule, doch am Ende sind es die Schülerinnen und Schüler selber, welche die Entscheidung über ihren weiteren Weg treffen müssen.

Der Lehrstellenparcours war vor einigen Jahren als Gemeinschaftsprojekt des Gewerbes Hinterland sowie den Schulen Zell, Luthern und Gettnau ins Leben gerufen worden, um den Jugendlichen während eines Tages die Gelegenheit zu geben, einen kurzen Einblick in ganz verschiedene Berufe zu erhalten – und fand in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal statt.

Die Schülerinnen und Schüler konnten im Vorfeld aus insgesamt 107 Berufen – angeboten von etwas mehr als 70 Firmen – deren fünf auswählen, von denen sie vier an diesem Donnerstag dann tatsächlich besuchten. Nicht selten konnten sie dabei selber ihr Geschick unter Beweis stellen. So bauten beispielsweise einige ihr eigenes Kubb-Spiel, andere lernten, eine Glühbirne mit dem Handy zu steuern, und wieder andere bestimmten selber den Sauerstoffgehalt im Blut oder hörten mit dem Stethoskop den Herzschlag eines Hundes ab.

Daneben bekamen sie im Lehrlingsatelier von Lehrlingen und Lehrlingsausbildnern wertvolle Tipps, was den Bewerbungsprozess angeht. Denn was erwartet ein Lehrmeister von einem Schnupperstift? Und worauf achtet er, wenn er eine Bewerbung bekommt? „Natürlich ist beispielsweise Mathi für den Schreinerberuf wichtig“, sagte etwa Benedikt Bucheli von der Schreinerei Meier AG, „aber bei einer Bewerbung schaue ich nicht nur auf die reinen Schulleistungen. Für mich zählen auch die Verhaltensnoten.“ Zudem sei es wichtig, dass die Jugendlichen beim Schnuppern ein gutes Auftreten hätten und Motivation zeigen würden.

Der Lehrstellenparcours findet alle zwei Jahre statt, wobei lediglich die Siebt- und Achtklässler daran teilnehmen. Die Jugendlichen dieser beiden Stufen stehen dabei allerdings jeweils an einem ganz anderen Punkt in ihrem persönlichen Berufswahlprozess.

Den Achtklässlern, für die bald die Bewerbungsphase beginnt, bietet der Lehrstellenparcours die Gelegenheit, die Berufe, die für sie in der engeren Auswahl stehen, noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen oder allenfalls die Fühler in eine komplett andere Richtung auszustrecken. Wer weiss, vielleicht entpuppt sich dabei ein Beruf ja plötzlich als ganz interessante Alternative?

Für die meisten Siebtklässler hingegen ist der Lehrstellenparcours in der Regel der erste wirkliche Kontakt mit der Berufswelt. Für sie geht es in erster Linie darum, sich von möglichst vielen Berufen ein Bild machen zu können und vielleicht eine erste Tendenz, in welche Richtung es gehen könnte, zu entwickeln.

Und auch wenn das Wetter in diesem Jahr nicht immer ganz mitspielte – die Sonne liess sich nur zwischendurch mal kurz blicken – war die Stimmung unter den Jugendlichen ausgezeichnet. Sie genossen die Abwechslung zum gewöhnlichen Schulalltag und sogen die Informationen der Fachleute und Experten förmlich in sich auf. Entsprechend positiv fielen auch die Rückmeldungen aus: „Es war mega cool, dass wir alles selber wählen konnten!“ – „Die Berufe wurden sehr gut erklärt!“ – „Mir hat das Bauen einer Mauer super gefallen!“ – „Alles war spannend, da wir an einem Tag viele verschieden Berufe erleben konnten!“

Möglich ist ein solcher Anlass natürlich nur dank der grosszügigen Unterstützung der Eltern, die sich in grosser Zahl dazu bereiterklärt hatten, an diesem Tag den Taxidienst zu übernehmen und mit den Jugendlichen zu den jeweiligen Betrieben zu fahren.

Text und Bilder:

Michael Bieri und Peter Flückiger

 

 

Mottotag der Sekundarschule Zell: klipp und klar!

 

Der Sommer ging in dieser letzten Septemberwoche noch einmal in die Verlängerung – beste Voraussetzungen also für der Herbstanlass der Sekundarschule Zell. Im Dreijahres-Turnus stehen jeweils entweder eine herkömmliche Herbstwanderung, ein OL oder – wie eben in diesem Jahr – ein Mottotag, bei dem sich alles um das Jahresmotto dreht, an.

Und das diesjährige Motto „klipp und klar!“ bot dabei jede Menge Möglichkeiten: Sich klar ausdrücken, dem Gegenüber unmissverständlich mitteilen, was einem auf der Seele brennt, oder auch ganz einfach klare Ansagen und Anweisungen erteilen. Und das sollte auf spielerische Art und Weise erlebt und umgesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler waren dabei stufenweise auf dem Gemeindegebiet Zell unterwegs: Eine Station befand sich beim Primarschulhaus, eine beim Sekundarschulhaus und eine bei der Jagdhütte auf dem Bodenberg – verknüpft mit einer kleinen Wanderung und garniert mit herrlicher Aussicht.

Bei jeder Station waren zwei Spiele zu absolvieren, und am Ende wurden jeweils die drei Besten Sprachartisten jeder Klasse ermittelt.

Kommunikation findet ja bekanntlich nicht nur verbal, also mit Worten, statt. Auch über unsere Gestik und Mimik teilen wir uns mit, und nicht zuletzt werden viele Informationen auch über Zeichen oder Symbole weitergegeben. Um diesem Aspekt ebenfalls Rechnung zu tragen, waren auch Spiele dabei, bei denen die Jugendlichen pantomimisch oder zeichnerisch arbeiten mussten.

Der Nachmittag stand dann im Zeichen der Klassenwettkämpfe: Es galt, die Klasse zu ermitteln, die am klarsten miteinander kommunizieren kann – und so die gestellten Aufgaben am schnellsten meistert.

Als Sieger durfte sich schlussendlich die Klasse AB2a von Klassenlehrer Peter Flückiger feiern, und den begehrten Wanderpokal in Empfang nehmen!

Doch im Endeffekt ging niemand leer aus: Als Belohnung für den tollen Einsatz spendierte der Schülerrat allen Schülerinnen und Schülern ein Eis!

Die Top 3 der sprachgewandtesten Klassen unserer Schule: 1. Rang AB2a – 2. Rang C3 – 3. Rang AB2b

Text und Bilder:
Michael Bieri und Peter Flückiger

 

 

 

 

Siegerin des Designwettbewerbs

Tanja Ettlin: The world is not perfect – „und sie wird es wohl nie sein!“

Als Tanja Ettlin im vergangenen Frühling im Rahmen des Designwettbewerbs der Teppichmanufaktur Kramis AG einen eigenen Teppich entwarf, glaubte sie noch nicht wirklich daran, dass ihr Design tatsächlich in die engere Auswahl kommen würde. Umso grösser war die Überraschung, als sie vor kurzem die Nachricht bekam, dass ihr Design mit dem Namen „The world is not perfect“ ausgewählt worden war und sie nun, rund zwei Monate später, das fertige Produkt in den Händen halten kann.

Der Besuch der Kramis Teppich Design AG in Altbüron fand im Rahmen der Kurswoche der Sekundarschule Zell statt und war Teil des Ateliers „Mit Hand und Fuss“ unter der Leitung von Rita Jung, Doris Christen und Simon Nützi. Die Kursteilnehmerinnen konnten dabei einen eigenen Teppich entwerfen – und das beste Design wurde danach tatsächlich umgesetzt und der Schülerin geschenkt!

Fünf Fragen an Tanja Ettlin aus Altbüron, Siegerin des Designwettbewerbs:

1.) Was ging in dir vor, als du erfahren hast, dass du den Wettbewerb gewonnen hast?
Ich hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass mein Design ausgewählt würde, denn immerhin haben andere auch coole Sachen gezeichnet. Zudem dachte ich, mein Entwurf sei vielleicht etwas zu speziell. Es war also eine echte Überraschung, dass ich tatsächlich gewonnen hatte.

2.) Kannst du uns die Idee hinter deinem Design erklären? Wie bist du darauf gekommen?
Eigentlich gab es nur eine Vorgabe: Das Design sollte aus einer einzigen Linie bestehen. Ich wollte einen Wandteppich gestalten, also suchte ich nach einer passenden Idee.
Mir kam der Gedanke, dass unsere Welt im Moment alles andere als perfekt ist. Sie ist nicht perfekt, und sie wird es wohl auch nie sein.
Also wollte ich unsere Erde mit einer einzigen Linie zeichnen, und dadurch konnte und sollte sie nicht perfekt sein.

3.) Was bedeutet für dich persönlich „The world is not perfect“?
Es gibt viel Krieg und Ungerechtigkeit. Deshalb habe ich die Umrisse nicht genau gezeichnet. Unsere Weltkarten geben immer ein perfektes Bild der Erde ab, doch wenn man genauer hinsieht, ist sie das eben gar nicht. Das versuchte ich darzustellen.

4.) Was passiert nun mit dem Teppich? Hast du schon einen speziellen Platz dafür gefunden?
Momentan ist er noch in meinem Zimmer. Die Idee ist aber, dass wir ihn bald in unserem Wohnzimmer an die Wand hängen.

5.) Wie empfandest du die Zusammenarbeit mit der Firma Kramis?
Die Leute waren sehr offen und nett. Sie sind cool drauf!

 

Text und Bild:

Michael Bieri, Peter Flückiger, Kramis Teppich Design AG

Hier findest Du das emotionale Entstehungsvideo dazu: https://www.youtube.com/shorts/MIchryqAHG4

 

Herbstwanderung 2023

Die Herbstwanderung mit der Schule: Natur erleben und gemeinsam lachen

Am Donnerstagmorgen begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Primarschule auf die herbstliche Wanderung von Zell nach Ufhusen. Dieser Ausflug mit der ganzen Schule ist ein spannendes Ereignis, das jedes Jahr die Schülerinnen und Schüler begeistert. Es ist eine grossartige Gelegenheit, die Schule für einen Tag hinter sich zu lassen und die Schönheit der Natur des Luzerner Hinterlandes zu erkunden. Diese Wanderungen bieten nicht nur einen willkommenen Tapetenwechsel von der Klassenzimmerumgebung, sondern auch zahlreiche Lernchancen und soziale Interaktionen.

Die Unter- und Mittelstufe wanderten auf unterschiedlichen Wegen in Richtung Oberebneten zum Mittagstreffpunkt. Während der Wanderung entstanden unter den Kindern verschiedene interessante Gespräche. Manchmal nutzen die Lehrpersonen die Gelegenheit, um über verschiedene Baumarten, Herbstphänomene und ökologische Zusammenhänge zu sprechen. Es ist eine praktische Möglichkeit, das im Unterricht gelernte Wissen anzuwenden und das Interesse an der Natur zu fördern.

Für ein perfektes Feuer sorgten die pensionierten Lehrerinnen Frau Meier und Frau Stöckli und unsere Klassenassistentin Frau Erni. An dieser Stelle danken wir ihnen herzlich für das Bräteln. Auf dem Grill wurden schmackhafte Gerichte zubereitet, welche einen leckeren Duft ausbreiteten, damit die hungrigen Wanderer wieder zu Kräften kamen. Schliesslich wurden kreative und abenteuerliche Spiele im Wald gespielt. Im Wald gibt es eine Fülle von natürlichen Elementen, welche die Fantasie anregen und das Spielen interessanter machen.

Am Nachmittag wanderten wir nach Huttwil und stiegen in den Zug, welcher uns wieder zurück nach Zell führte. Die Schülerinnen und Schüler, wie auch die Lehrpersonen verbrachten eine schöne Zeit miteinander und konnten bestimmt schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen.

Text und Bild: Stéphanie Wagner 

1. Schultag der Primarschule

Wir reisen mit der Zellair durchs ganze Jahr

Nach einer langen Sommerpause geht der Ernst des Lebens wieder los. Kurz vor acht Uhr ist der Pausenplatz im Primarschulhaus voll. Die einen stehen beisammen und berichten über ihre Ferien und andere spielen gemeinsam Fussball. Im ersten Stock, vor dem Zimmer der 1. Klasse, sind jedoch nicht nur Kinder, sondern auch Eltern anzutreffen. Für sie beginnt ein neuer Meilenstein im Leben. Der Schulstart ist ein aufregendes Ereignis, das jedes Jahr viele Kinder und Eltern gleichermassen betrifft und mit gemischten Gefühlen verbunden ist. An diesem Morgen sind allerdings lauter fröhliche und muntere Gesichter anzutreffen.

Kaum im Schulzimmer angelangt, beginnt sogleich der Unterricht. Der Austausch über die Erlebnisse während der Sommerferien darf dabei nicht fehlen. Dieses Jahr ganz neu an unserer Schule ist das Logbuch, welches das herkömmliche Hausaufgabenbüchlein ersetzt. Darin sind die individuellen Lernzeiten eingebaut. Es soll den Schülerinnen und Schüler helfen, ihr Lernen zu planen. Die Form des Logbuchs ist den Bedürfnissen der einzelnen Klassen angepasst und wird von den Lehrpersonen eingeführt.

Die grosse Pause bietet wieder Gelegenheit, sich mit anderen Kindern auszutauschen oder diverse Spiele zu spielen. Im Anschluss bleiben alle im Pausenhof für einen gemeinsamen Schulstart. Was eignet sich besser dafür, als unser traditionelles Zeller Lied „Für Zeller e Welle!“ zu singen. „Jambo, jambo bawana“ heisst ein weiteres Lied, welches uns auf das neue Jahresmotto „Zellair- Wir reisen um die Welt“ einstimmt. Doch einfach so verrät die Arbeitsgruppe das Jahresmotto nicht. In der Klasse lösen die Schülerinnen und Schüler ein Puzzle, welches das Wortspiel bekannt gibt. Mit einem kleinen Flugzeug, unserer Zellair, fliegen einzelne Klassen in verschiedene Länder. Diese Länder stellen die Klassen im Verlauf des Schuljahres der Schule in Form eines Wimpels vor.  Zum Schluss werden die Erstklasskinder herzlich von ihren Schulgottis und -göttis empfangen und ins Klassenzimmer begleitet.

Text und Bild: Stephanie Wagner

Abschlussklassen 2023

Klassenfotos der Abschlussklassen

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