Gelungene Premiere: Die erste Zeller-Luthern-Berufsmesse war ein voller Erfolg

Dass die Gewerbelandschaft in der Region Luzerner Hinterland sehr engagiert ist und einiges zu bieten hat, ist nichts Neues und längst bekannt, doch die Fülle an Berufen und Ausbildungsbetrieben, die sich anfangs März bei der ersten Zeller-Luthern-Berufsmesse (ZLB) den Besuchern – in erster Linie Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen der Schulen Zell und Luthern – in der Martinshalle in Zell bot, war äusserst eindrücklich.

Insgesamt 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die zusammen mehr als 70 Berufe abdeckten, präsentierten sich den Besuchern mit sehr attraktiv gestalteten und informativen Ständen und standen den Jugendlichen Red und Antwort.

Während gut zwei Stunden konnten sich diese ein Bild von den Angeboten in unserer Region machen, konnten sich mit anwesenden Lehrlingen oder Ausbildnern unterhalten und erhielten viele nützliche Informationen – und an vielen Ständen bot sich ihnen gar die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen: beispielsweise ein Blech ausbeulen, Nägel einschlagen oder an Wettbewerben teilnehmen.

Auf die Beine gestellt worden war der Anlass vom Gewerbeverein GewerbeHinterland und den Schulleitungen der Sekundarschule Zell sowie der Schule Luthern.

Im Unterschied etwa zur ZEBI, der Zentralschweizer Bildungsmesse, die jeden Herbst in Luzern stattfindet, konnte die ZLB vor allem durch ihre Regionalität und die Nähe zu den Besuchern überzeugen. So fanden sich vielen ehemalige Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Zell unter den Lehrlingen an den Ständen, was es den Jugendlichen einfacher machte, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Zudem hatten sie dadurch die Möglichkeit, sich nicht nur über den Beruf im Allgemeinen, sondern auch über den Betrieb zu informieren und dadurch im Idealfall bereits erste wichtige Kontakte zu knüpfen.

Im Vorfeld wurde der Besuch durch die Klassenlehrpersonen gut vorbereitet, so dass der Besuch der Berufsmesse für die Jugendlichen so effizient und so ertragreich wie möglich ausfiel.

Entsprechend positiv fiel im Anschluss das Feedback von beiden Seiten aus: Die Ausstellenden freuten sich über das grosse Interesse der gut vorbereiteten Jugendlichen, und die Schülerinnen und Schüler schätzten es, dass es für sie sehr einfach war, mit den Ausstellern – seien es die Lehrlinge oder die erwachsenen Personen – ins Gespräch zu kommen, und dass diese sich auch viel Zeit für sie nahmen und gut auf ihre Fragen eingingen.

Und natürlich: „Auch die vielen kleinen Geschenke, die man mitnehmen konnte, haben mir sehr gefallen!“, wie es einer der Achtklässler ausdrückte.

Text und Bilder: Michael Bieri und Peter Flückiger