Wir reisen mit der Zellair durchs ganze Jahr
Nach einer langen Sommerpause geht der Ernst des Lebens wieder los. Kurz vor acht Uhr ist der Pausenplatz im Primarschulhaus voll. Die einen stehen beisammen und berichten über ihre Ferien und andere spielen gemeinsam Fussball. Im ersten Stock, vor dem Zimmer der 1. Klasse, sind jedoch nicht nur Kinder, sondern auch Eltern anzutreffen. Für sie beginnt ein neuer Meilenstein im Leben. Der Schulstart ist ein aufregendes Ereignis, das jedes Jahr viele Kinder und Eltern gleichermassen betrifft und mit gemischten Gefühlen verbunden ist. An diesem Morgen sind allerdings lauter fröhliche und muntere Gesichter anzutreffen.
Kaum im Schulzimmer angelangt, beginnt sogleich der Unterricht. Der Austausch über die Erlebnisse während der Sommerferien darf dabei nicht fehlen. Dieses Jahr ganz neu an unserer Schule ist das Logbuch, welches das herkömmliche Hausaufgabenbüchlein ersetzt. Darin sind die individuellen Lernzeiten eingebaut. Es soll den Schülerinnen und Schüler helfen, ihr Lernen zu planen. Die Form des Logbuchs ist den Bedürfnissen der einzelnen Klassen angepasst und wird von den Lehrpersonen eingeführt.
Die grosse Pause bietet wieder Gelegenheit, sich mit anderen Kindern auszutauschen oder diverse Spiele zu spielen. Im Anschluss bleiben alle im Pausenhof für einen gemeinsamen Schulstart. Was eignet sich besser dafür, als unser traditionelles Zeller Lied „Für Zeller e Welle!“ zu singen. „Jambo, jambo bawana“ heisst ein weiteres Lied, welches uns auf das neue Jahresmotto „Zellair- Wir reisen um die Welt“ einstimmt. Doch einfach so verrät die Arbeitsgruppe das Jahresmotto nicht. In der Klasse lösen die Schülerinnen und Schüler ein Puzzle, welches das Wortspiel bekannt gibt. Mit einem kleinen Flugzeug, unserer Zellair, fliegen einzelne Klassen in verschiedene Länder. Diese Länder stellen die Klassen im Verlauf des Schuljahres der Schule in Form eines Wimpels vor. Zum Schluss werden die Erstklasskinder herzlich von ihren Schulgottis und -göttis empfangen und ins Klassenzimmer begleitet.
Text und Bild: Stephanie Wagner