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Berufswahl in Zell

Lehrstellenparcours 2025

Mittlerweile ist der Lehrstellenparcours, der in diesem Herbst bereits zum siebten Mal durchgeführt wurde, längst zu einem festen Bestandteil des Berufswahlprozesses der Jugendlichen aus der Region geworden. Einen Tag lang öffnen Betriebe im Luzerner Hinterland und im näheren Umfeld ihre Türen, um den Siebt- und Achtklässlern aus Zell, Gettnau und Luthern einen kurzen, kompakten Einblick in ihre Arbeit und ihr Unternehmen zu gewähren. Bei den rund einstündigen Besuchen können die Jugendlichen in der Regel den Mitarbeitern über die Schultern schauen und bekommen aus erster Hand Informationen zum Beruf und zur Ausbildung. Nicht selten dürfen sie sogar selbst tätig werden und eine kleine Arbeit ausführen – etwa einen Motorradreifen wechseln, ein Bäumchen pflanzen oder einer Katze den Herzschlag abhören und einen Plüschhund „impfen“.

Durchgeführt wurde der Lehrstellenparcours in diesem Jahr am 24. Oktober. Vorausgegangen war dem Tag allerdings eine monatelange intensive Planung, an deren Ende eine Liste von sage und schreibe 91 Betrieben standen, die insgesamt 77 Berufe anboten. Die Bandbreite reichte dabei von Handwerklichem wie etwa Schreiner/in oder Elektroinstallateur/in über Berufe wie Informatiker/in oder Zeichner/in bis hin zu Sozialem wie FaGe (Fachmann/frau Gesundheit) oder anderen medizinischen Praxisberufen, um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen.

Aus dieser Liste wählten die Jugendlichen deren fünf aus, von denen sie schlussendlich vier besuchen konnten. Dazu kam noch für alle das sogenannte Atelier, bei dem jeweils ein Lehrmeister und ein Lehrling den Jugendlichen Rede und Antwort standen. Der Fokus lag dabei vor allem auf dem Bewerbungsprozess sowie dem Umstieg von der Schule in die Lehre.

So hatte an diesem Tag jeder einzelne Schüler und jede einzelne Schülerin ihren ganz individuellen Stundenplan, und für einmal waren sie nur in Ausnahmefällen mit Leuten aus ihren eigentlichen Klassen unterwegs.

Neben vereinzelten Unregelmässigkeiten, für die man aber jeweils schnell eine Lösung finden konnte, waren es vor allem die äusseren Bedingungen, welche die Durchführung erschwerten. Wechselhaftes, oft regnerisches und zeitweise sogar stürmisches Wetter begleitete die Jugendlichen durch den Tag und führte sogar dazu, dass einzelne Betriebe ihr Besuchsprogramm nicht wie ursprünglich geplant durchziehen konnten.

Dass der diesjährige Lehrstellenparcours am Ende aber trotzdem ein voller Erfolg wurde, ist dem aussergewöhnlichen Engagement sämtlicher involvierter Personen zuzuschreiben: Dem grossen Interesse und dem guten Mitmachen der Jugendlichen, der Bereitschaft und dem Einsatz der beteiligten Firmen und Berufsleuten und natürlich den zahlreichen Begleitpersonen, die sich an diesem Tag Zeit genommen hatten, um die Schülerinnen und Schüler zu begleiten, und ohne die eine solche Veranstaltung  nicht möglich wäre.

Die grösste Arbeit leistet aber zweifelsfrei das Organisationsteam, bestehend aus Norbert Suppiger, Sara Metz und Mathias Büchler.

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Text und Bilder:

Michael Bieri und Peter Flückiger

Herbstveranstaltung: OL ab Babeliplatz

Herbst-OL der Sekundarschule Zell

 

Nachdem am Vortag die Sonne noch spätsommerlich vom Himmel gebrannt hatte, war es an diesem Dienstagmorgen Mitte September bereits herbstlich kühl, als sich die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Zell – zeitlich gestaffelt nach Stufen – zu Fuss auf den Weg zum Babeliplatz bei Melchnau machten. Zumindest die meisten, denn eine kleine Gruppe Neuntklässler hatte sich dafür entschieden, den Weg per Bike zu bewältigen.

 

Vom Babeliplatz aus wurden die Jugendlichen im 3-Minuten-Takt zu zweit oder zu dritt losgeschickt, „bewaffnet“ mit einer Karte und einem Postenblatt, auf dem sie die gefundenen Posten abzustempeln hatten. Der Kurs war dabei aufgesplittet in drei Schleifen, die jeweils alle wieder zum Ausgangspunkt zurückführten, so dass immer drei Gruppen parallel starten konnten.

Trotz (oder gerade wegen?) der frischen Temperaturen legten die Jugendlichen viel Einsatzfreude an den Tag und waren spürbar erpicht darauf, eine gute Gesamtzeit zu erzielen.

Nach dem Mittagessen nahmen die einzelnen Jahrgangsstufen erneut den Rückweg unter die Füsse – wenn auch diesmal nur bis Grossdietwil, von wo aus uns der Bus nach Hause brachte.

 

Der OL findet jeweils im 3-Jahres-Turnus statt, im Wechsel mit der Herbstwanderung (die uns vor einem Jahr auf die Hohwacht geführt hat) und dem Motto-Tag, so dass jeder Schüler und jede Schülerin im Verlauf ihrer jeweiligen Sekundarschulzeit alle Herbst-Veranstaltungen zumindest einmal miterlebt hat.

 

 

Text und Bilder: Michael Bieri und Peter Flückiger

Acryl-Workshop II

Kreatives Arbeiten am Mittwochnachmittag

Am Mittwochnachmittag, 3. September, fand zum zweiten Mal ein freiwilliger Acryl-Workshop statt. Die Schülerinnen und Schüler stürzten sich erneut mit viel Begeisterung in ihre Arbeit. Es wurden Leinwände, Kleidungsstücke, Figuren und Alltagsgegenstände bemalt und kreativ gestaltet. Auch bei der zweiten Durchführung war spürbar: Die Teilnehmenden arbeiteten mit voller Konzentration und Freude, tauschten Ideen aus und unterstützten sich gegenseitig. Mit Pinsel, Stift, Farbe und Fantasie entstanden ganz persönliche Kunstwerke, die in ihrer Vielfalt beeindrucken.

Text und Bilder: Philipp Huber

Erster Schultag

Schuljahreseröffnung: Die Sek Zell macht sich auf, um mal eben kurz die Welt zu retten

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Im Grunde ist der Start in ein neues Schuljahr ja durchaus ein bisschen vergleichbar mit einer Bergtour, wie Religionslehrer Thomas Stirnimann während der Eröffnungsfeier der Sekundarschule Zell am Montagmorgen herausstrich. Noch bevor man überhaupt das Haus verlässt, muss man sich darüber im Klaren sein, was das Ziel ist, wie man überhaupt dort hin kommt, und was man in seinen Rucksack packen muss, damit man alles hat, was nötig ist, um dieses Ziel zu erreichen.

Und während für die Bergwanderung in der Regel die Eltern diese Entscheidungen treffen, so sind es in der Schule die Schulleitung und die Lehrpersonen, die die Eckpunkte setzen, doch braucht es sowohl bei der Bergwanderung mit der Familie als auch in der Schule das Engagement der Jugendlichen.

Im neuen Schuljahr wird uns das Motto «Mal kurz die Welt retten» durch den Schulalltag begleiten. Natürlich können wir die Welt nicht einfach so retten, und vor allem nicht alleine, aber wir können immerhin schon mal versuchen, die Welt um uns herum stückweise zu einem besseren Platz zu machen. Und vieles, was es dazu braucht, lernen die Jugendlichen auch in der Schule: etwa gegenseitiger Respekt, Teamfähigkeit, Umgang mit Kritik und nicht zuletzt, Verantwortung zu übernehmen.

Manchmal brauchen wir dabei natürlich auch Hilfe, oder ein Hilfsmittel – symbolisch brachte Thomas Stirnimann die beiden Rettungsringe ins Spiel, auf die das Motto geschrieben wurden, und auf die im Anschluss sämtliche Schülerinnen und Schüler ihre Unterschrift setzten.

Auf der Rückseite dieser Rettungsringe steht das Wort «Ausrede». Wieso?

Weil es wichtig sei, so Thomas Stirnimann, dass man das Motto nicht als Ausrede verwende. Quasi als Vorwand, um sich nicht mit anderen Menschen auseinandersetzen zu müssen, wie es der deutsche Sänger Tim Bendzko, von dessen gleichnamigen Lied das Motto entliehen ist, auf humorvolle Art und Weise beschreibt: Ich kann mich jetzt nicht mit dir treffen, denn ich habe etwas Wichtigeres zu tun. Ich muss mal eben kurz die Welt retten!

Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Musiklehrerinnengespann Regula Ineichen und Janalyn Portmann. Und die beiden boten unter anderem – wie könnte es anders sein – auch eben dieses «Nur noch kurz die Welt retten» von Tim Bendzko dar.

Nach der Einstimmungsfeier in der Kirche versammelten sich die Siebtklässler vor dem Schulhaus, wo ihnen sämtlich Lehrpersonen sowie das weitere Personal der Schule vorgestellt wurde, ehe sie sich (wie die Acht- und die Neuntklässler) mit ihren jeweiligen Klassenlehrerinnen in die Klassenzimmer zurückzogen, wo sie sich erstmals als Klasse zusammenfanden, sich gegenseitig kennenzulernen begannen und nicht zuletzt mit einer Menge Informationen gefüttert wurden, ehe am Nachmittag bereits Unterricht nach Stundenplan war – und damit die Sommerferien (und die Primarschulzeit) endgültig ad acta gelegt wurde…

Text und Bilder:

Michael Bieri und Peter Flückiger

Letzter Schultag 2025

Abschlussfeier der Sekundarschule Zell (4. Juli 2025)

Die Bühne der Martinshalle war feierlich hergerichtet, die Traktoren der Jugendlichen blitzblank geputzt und geschmückt, und die Schülerinnen und Schüler selbst hatten sich in ihre schickste Kleidung geworfen: Für knapp 60 Schülerinnen und Schüler aus den Gemeinden Zell, Fischbach, Grossdietwil, Altbüron und Ufhusen war dieser 4. Juli 2025 der letzte Tag ihrer offiziellen Schulzeit – und damit gleichzeitig der Schlusspunkt eines langen und prägenden Lebensabschnittes.

Wie in den letzten Jahren üblich fand die offizielle Abschlussfeier in zwei Teilen statt: Am Vormittag der schulinterne Teil und am Nachmittag die öffentliche Feier, zu der die Eltern und die Angehörigen der Abschlussklässler geladen waren.

Der Vormittag stand im Zeichen der Ehrungen und Verabschiedungen. Nach einer musikalischen Eröffnung und ein paar einleitenden Gedanken von Religionslehrer Thomas Stirnimann ging es zunächst zur Wahl des Logos für das nächstjährige Motto „Kurz die Welt retten“. Aus den eingegangenen Vorschlägen hatte eine Lehrpersonen-Jury bereits zuvor vier Favoriten ausgewählt, aus denen nun wiederum die Siebt- und die Achtklässler das Siegerbild zu küren hatten – und die Wahl fiel (mit sattem Vorsprung) auf den Vorschlag von Marina Brand aus der Klasse AB1a.

Geehrt wurden auch die Mitglieder des SchülerInnenrats mit einem Diplom, und Schulleiter Philipp Huber dankte dem Hauswarteteam für die unermüdliche Arbeit im Hintergrund und die Geduld, die sie dabei jeweils an den Tag legen.

Nicht unbedingt für die Augen der Eltern bestimmt – und deswegen eben im Vormittagsblock untergebracht, waren die Rückblickvideos auf die beiden Klassenlager der Abschlussklassen C3 beziehungsweise AB3a/b (die gemeinsam im Lager waren). Im Anschluss verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler von ihren jeweiligen Klassenlehrpersonen Martina Luternauer, Alexandra Stutz und Peter Flückiger, bedankten sich für die drei Jahre und überreichten ihnen ein paar Geschenke als Erinnerung.

Damit hatte es sich aber noch nicht mit Verabschiedungen. Auch die beiden Lehrpersonen Kurt Roth und Christian Renner sowie die Schulsekretärin Irma Wermelinger wurden verabschiedet. Während Kurt Roth weiterzieht und eine neue Ausbildung begonnen hat, kann Christian Renner seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Er war seit dem Jahr 1992 an der Schule Zell in erster Linie als Sportlehrer tätig – und damit auch für die Organisation von zahlreichen Winter- und Sommersporttagen zuständig.

Irma Wermelinger kann zwar auf eine nicht ganz so lange Zeit an der Schule Zell zurückblicken, aber mit ihren 24 Dienstjahren kratzt sie immerhin knapp an der Viertel-Jahrhundertgrenze. Als Schulsekretärin war sie quasi das Getriebe der Schule und arbeitete dabei eng mit den jeweiligen Schulleitern zusammen, und mit Philipp Huber und seinem Vorgänger Jürg Huber richteten zwei von ihnen via kurzer Videobotschaft ein paar Abschiedsworte an sie.

Einen letzten offiziellen Einsatz hatte Christian Renner aber noch, als er gemeinsam mit Sportlehrerkollegin Christine Ruckstuhl die drei Diplome für die Schulhausrekorde, die beim Leichtathletik-Halbtag vor wenigen Wochen erzielt worden waren, überreichte.

Philipp Huber blickte anschliessend auf sein erstes Jahr im Amt als Schulleiter zurück und konnte dabei eine ganze Zeile von Ereignissen erwähnen – von der Schuleröffnungsfeier in der Kirche über die Herbstwanderung auf die Hohwacht, den Wintersporttag, das Wintersportlager bis hin zur Kurswoche, den Klassenlagern und schliesslich den Theateraufführungen in der letzten Schulwoche. Er betonte dabei das gute Klima, das an unserer Schule herrsche – ein Klima des gegenseitigen Respekts, der Rücksichtnahme und der Hilfsbereitschaft.

Und zum Schluss schickte er die Schülerschar in die Mittagspause mit dem augenzwinkernden Auftrag (und unter den Klängen des gleichnamigen Liedes von Tim Bendzko), die Welt zu retten, aber eben nur kurz, …

… denn am Nachmittag fand der zweite Teil der Abschlussfeier statt, und diesmal war die Martinshalle deutlich voller. Nebst den Schülerinnen und Schülern waren für den offiziellen Block nämlich auch die Eltern und Angehörigen der Abschlussklässler eingeladen, und diese erschienen zahlreich.

Nach einer erneuten musikalischen Eröffnung folgte das Highlight des Tages: Die Neuntklässler wurden klassenweise auf die Bühne geholt, wo ihnen einzeln ein Diplom für ihre geleistete Arbeit überreicht wurde.

Schulleiter Philipp Huber erklärte in seinen abschliessenden Worten, dass es dabei noch nicht mal unbedingt darum gehe, wie viele Seiten man beispielsweise im letzten Aufsatz geschrieben habe, sondern das Entscheidende seien die Fähigkeiten, welche die Schülerinnen und Schüler im Verlaufe dieser drei Jahre erworben haben – oftmals unbewusst. Etwa die Fähigkeit, Probleme zu lösen, selbst wenn man sie nicht selber verursacht habe (und wenn doch, dann erst recht), oder die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen. Darauf komme es im Berufsleben in erster Linie an.

Er bedankte sich bei den Jugendlichen, aber auch bei den Eltern für die Zusammenarbeit.

Für die musikalischen Farbtupfer während der Feier waren verschiedenen Schülergruppen verantwortlich: Eröffnet wurden die beiden Blöcke jeweils durch einen Beitrag des Bläserquartetts, bestehend aus Schülerinnen und Schülern aus allen drei Stufen. Die Klasse AB3b bot danach „This is the Life“ von Amy MacDonald als Karaoke-Version dar, während sich die Parallelklasse in einen Männer- und einen Frauenchor aufteilte, jeweils unter der Leitung von Regula Ineichen. Die Herren sangen den Klassiker „Country Roads“, die Damen den Koning Song – und Melanie Wittwer und Linda Shala aus der Klasse C3 performten (begleitet von Nadine Arnold) den Song „Riptide“ im Duett.

Und dann war sie auf einmal vorbei, die offizielle Schulzeit für die eingangs erwähnten rund 60 Jugendlichen! Bei einem gemeinsamen (und sehr reichhaltigen) Apéro, das der Elternrat organisiert hatte, konnten sich Erziehungsberechtigte, Jugendliche und Lehrpersonen noch einmal austauschen. Es wurde angestossen, Hände wurden geschüttelt und man liess die eine oder andere Anekdoten aus den drei Jahren an der Sekundarschule Zell noch einmal Revue passieren, ehe man sich endgültig verabschiedete und für die Jugendlichen (nach ein paar Wochen Sommerferien) ein neuer Lebensabschnitt ansteht…

Text und Bilder:

Michael Bieri und Peter Flückiger

Klassenlager ABC3

Abschlussklasse C3 Klassenlager

Unsere Klasse C3 reiste vom 23. Juni bis am 27. Juni nach Steffisburg im Kanton Bern. In Steffisburg angekommen, richteten wir zuerst alles ein und assen dann zu Mittag. Ein wenig später liefen wir wieder zum Bahnhof, um von da nach Belp in die Trampolinhalle zu reisen. Obwohl es in der Halle sehr heiss war, machte es sehr Spass. Nach dem Abendessen versammelten wir uns jeden Abend wieder für das Abendprogramm. Dort mussten wir selbst Gruppenspiele organisieren.

Am Dienstagmorgen liefen wir nach Thun, um zuerst einen «Rätsel-Trail» und danach einen Strandbad-Ausflug zu machen. Der Rätsel-Trail war ähnlich wie eine Schnitzeljagd mit einem Geheimcode. Der Ausflug im Strandbad war sehr lustig und abkühlend.

Am Mittwoch gingen wir das erste Mal wandern. Wir fuhren mit dem ÖV bis zu den Beatushöhlen. In der Höhle war es recht kalt, nass und dunkel. Von dort aus reisten wir dann zum Niederhorn. Wir fuhren mit einer Gondel bis nach ganz oben. Nach dem Essen auf dem Niederhorn wanderten wir runter zur Mittelstation. Bei der Mittelstation angekommen, konnten wir mit Trottis zur Talstation runterfahren. Leider war die Trottifahrt nicht ganz unfallfrei. Zum Glück war der Sturz aber nicht spitalreif.

Am Donnerstag wäre der Tagesablauf so gewesen, dass wir eine Wanderung zum Aussichtsturm «Blueme» und zu der Hängebrücke Sigriswil gemacht hätten. Da der Wetterbericht aber ein schweres Unwetter anzeigte, mussten die Lehrpersonen etwas anderes planen. Wir wanderten also nicht zum Aussichtsturm, sondern einfach ungefähr zwei Stunden zu einer Minigolfanlage in Oberhofen.

Die Klasse sammelte viele Erinnerungen und es machte sehr viel Spass. Am Freitag mussten wir alles zusammenpacken und aufräumen. Auf dem Heimweg machten wir noch einen Stopp bei der «Kambly» in Trubschachen. Dort konnten wir verschiedene Lebensmittel probieren. Nach dem Ausflug in die Kambly fuhren wir mit dem ÖV zurück nach Zell.

Bericht von Melina Wittwer

Spektakuläre Westschweiz: Klassenlager AB3 2025

Der erste Tag startete voller Vorfreude, als wir uns um 8:50 Uhr am Bahnhof Zell trafen. Die lange Zugfahrt mit Umsteigen in Langenthal, Bern, Lausanne und Aigle führte uns schliesslich fünf Stunden später nach Les Diablerets. Nach der Ankunft räumten ein paar engagierte SchülerInnen und Lehrpersonen die Küche ein. Dann wurde es kreativ: Wir bemalten Leintücher, bastelten Holzfiguren und dekorierten das ganze Haus mit viel Einsatz. Am Abend kochte Herr Flückiger mit Hilfe einiger SchülerInnen das thailändische Gericht «Tom Kha Gäi». Wegen kleiner Startschwierigkeiten fiel das Dessert leider aus. Um 23:00 Uhr, bei manchen auch erst um Mitternacht, war dann endlich «Ruhe» im Haus und die Lichter wurden abgeschaltet.

Am Dienstagmorgen stand das „Zmorge-Team“ bereits um 7:15 Uhr in der Küche, um Frühstück und Picknick vorzubereiten, während der Rest um 7:45 Uhr in den Tag startete. Nach dem Aufräumen übten wir motiviert unsere Lieder für den Abschluss. Um 10:05 Uhr versammelten wir uns vor dem Lagerhaus, wo uns der Tagesablauf erklärt wurde. Die Jungs machten sich zuerst auf in den Seilpark “Les Diables”, während die Mädchen ein kreatives Werbevideo für „Touristen“ drehten, mit viel Witz und Fantasie. Am Nachmittag wurde getauscht, sodass alle beide Aktivitäten erleben konnten. Zurück im Lagerhaus verteilten sich alle, einige gingen duschen, andere spielten Volleyball oder halfen in der Küche. Am Abend gab es leckere Burger und Bananensplit, bevor der Tag mit Sport, Spielen und einem etwas chaotischen „Werwöufle“ endete.

Mittwochs versammelten wir uns gegen 9:15 Uhr vor dem Lagerhaus. Mit dem Bus fuhren wir hoch auf die Passhöhe des Col du Pillon, wo uns eine riesige Gondelbahn auf den beeindruckenden «Glacier 3000» brachte. Der Ausblick dort oben war atemberaubend! Für einige wurde es auf der hohen Hängebrücke etwas mulmig, doch der Blick über die Berge war jede Sekunde wert. Mit einer gemütlichen Fahrt mit dem sehr langsamen Sessellift in Richtung Schnee stand danach eine lustige Fotosession an. Die anschliessende Rodelpartie machte allen grossen Spass. Zurück im Lagerhaus spürten einige die starke Sonne des Tages, ein paar hatten sich regelrecht „verbrötlet“. Zum Abendessen gab es feine Fajitas, Frappé, Kuchen und „Magenbrot“, bevor der Tag mit Volleyball, Fussball und leider auch ein paar Regelverstössen zu Ende ging.

Auch der nächste Tag begann wie gewohnt mit Frühstück, gefolgt vom fleissigen Üben der Lieder und einem Tanz. Da das Wetter regnerisch war, nahmen wir erst eine Stunde später den Zug und machten uns auf den Weg nach Montreux. Nach einem gemütlichen Spaziergang und einer Mittagspause in Aigle besuchten wir das beeindruckende Schloss Chillon und danach die berühmte Freddie-Mercury-Statue. Das Wetter war schwül, Regen und Hitze wechselten sich ab und wir kamen ziemlich verschwitzt an. Danach wurden wir für ein paar Stunden freigelassen, bekamen 20 Franken fürs Abendessen und erkundeten die Stadt beim Shoppen, Baden, Spazieren und Essen. Zurück im Lagerhaus wurde geduscht, gepackt und draussen noch lange Volleyball gespielt. Später sorgte ein Rasierer für unerwartete Frisuren und wir durften ausnahmsweise bis 23:30 Uhr aufbleiben, perfekt für ein letztes, langes „Werwöufle“ und ein schöner Lagerabschluss.

Der letzte Lagertag begann wie gewohnt, doch diesmal stand Putzen und Aufräumen auf dem Programm. Alle halfen mit, sodass wir bereits um 10:15 Uhr das Lagerhaus verlassen konnten. Die Rückfahrt gestaltete sich etwas chaotisch, unser Gepäck blockierte oft den Durchgang und es war gar nicht so einfach, genügend Sitzplätze zu finden. Viele waren müde, einige schliefen sogar kurzzeitig auf dem Boden ein. Trotzdem verlief die Reise erstaunlich ruhig und entspannt. Um 14:50 Uhr erreichten wir schliesslich wieder den Bahnhof Zell, erschöpft, aber voller Erinnerungen im Gepäck.

Jana van Drunen, AB3a

Ein verrücktes Wiedersehen

Sommertheater 2025: Die Sekundarschule Zell reist zurück in die 50er-Jahre

Die letzte Schulwoche an der Sekundarschule Zell steht jeweils ganz im Zeichen der Aufführungen des Sommertheaters – einer Co-Produktion von schauspielernden Neuntklässlern auf und einem Chor aus Siebt- und Achtklässlern vor der Bühne.

Das diesjährige Stück „Ein verrücktes Wiedersehen“ basiert auf dem Film „Grease“ aus dem Jahr 1978. Es ist die Geschichte von JJ und der Austauschschülerin Daisy (im Original Danny und Sandy, gespielt von John Travolta und Olivia Newton-John), die in den 1950er-Jahren eine Sommer-Romanze erleben und am Ende der Ferien überzeugt sind, sich nie wiederzusehen.

Doch dann wird Daisys Vater unverhofft Geschäftsführer des neuen McDonald’s in der Stadt und die beiden laufen sich am ersten Schultag prompt wieder über den Weg, was zu einigen Turbulenzen führt. Erst als JJ realisiert, dass er gar nicht immer den grossen Macho heraushängen lassen muss und Sandy sich getraut, etwas mutiger zu werden, finden die beiden – allen Widerständen zum Trotz – doch noch endgültig zusammen.

Erarbeitet und geprobt wurde das Stück im Wahlpflichtfach „Chor und Theater“ von einer Gruppe Neuntklässlern unter der Leitung von Regula Ineichen und Michael Bieri. Unterstützt wurde die Gruppe zudem von den beiden Lehrpersonen Nadine Arnold und Alexandra Stutz, sowie von einigen Verstärkungsspielern, die nicht das ganze Jahr über Teil des Ensembles waren, sondern erst bei den Proben dazustiessen.

Ein Chor aus rund 60 Siebt- und Achtklässlern unter der Leitung von Regula Ineichen (und unterstützt von Nadine Arnold und Marlene Gullone) war für die musikalische Untermalung des Stücks zuständig. Es handelte sich dabei allesamt um bekannte Stücke aus dem Film, etwa „Hopelessly Devoted to You“, „Summernights“, „We Go Together“ und natürlich „You’re the One“. Die Jugendlichen hatten die Lieder zunächst innerhalb ihrer jeweiligen Klassen im Musikunterricht eingeübt, ehe sie in der Kurswoche erstmals als Gesamtchor zusammenkamen, um an den Stücken zu feilen und sie zur Aufführungsreife zu bringen.

Heimlicher Star des Stücks war allerdings das grossartige Auto, das von Werklehrerin Sonja Egli im Werkunterricht zusammen mit einer Schülergruppe gebaut worden war, und im Verlaufe der Aufführung immer mal wieder in den Mittelpunkt gerückt wurde.

Die drei öffentlichen Aufführungen am Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagabend der letzten Schulwoche waren ein voller Erfolg. Die Halle war voll, die Schauspielerinnen und Schauspieler sowie die Sängerinnen und Sänger gaben vollen Einsatz und das Publikum honorierte es mit tosendem Applaus!

Text und Bilder

Michael Bieri und Nico Suppiger

Schulschlussessen 2025

Schlussfeier der Schule Zell

In diesem Jahr war es das Restaurant Sonne in Zell, das den Rahmen bot für die alljährliche Schulschlussfeier, zu der die Bildungskommission gemeinsam mit der Schulverwaltung Zell geladen hatte.

Eine Feier, die gespickt war mit Premieren und Dernièren. So war es für Sandra Erni das erste Mal, dass sie als Schulverwalterin durch das Programm führte. Brigitte Roos hingegen trat letztmals in der Funktion als Präsidentin der Bildungskommission auf. Nach sechs Jahren, während denen sie die Fäden innerhalb der BiKo in der Hand gehalten hatte, wird sie das Amt auf Ende des Schuljahres abgeben, und ihr designierter Nachfolger stand an diesem Abend bereits Gewehr bei Fuss neben ihr: Rolf Schärli, der die Bildungskommission als langjähriges Mitglied bereits in und auswendig kennt und damit für einen reibungslosen Übergang sorgen dürfte, muss zwar noch gewählt werden, was allerdings reine Formsache sein sollte.

Brigitte Roos schaute in ihren Worten auf ein ereignisreiches und produktives BiKo-Jahr zurück. So konnten beispielsweise die Bewilligungen für die Zellerwelle, beziehungsweise die Schulinsel eingeholt werden, die Bewegungszone beim Oberstufenzentrum wurde in die Wege geleitet, um die nicht ganz ungefährliche Situation zu entschärfen, und daneben konnten auch Fortschritte in der Schulraumsituation an der Primarschule erzielt werden – um nur einige Beispiele zu nennen.

Sie bedankte sich bei allen an der Schule beteiligten Personen für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen, das der Bildungskommission entgegengebracht wurde, dem sehr grosszügigen und der Schule gegenüber immer sehr wohlwollend eingestellten Gemeinderat – und natürlich auch bei ihren Gspänlis aus der Bildungskommission.

Und die lassen ihre Präsidentin nur ungern gehen. Alle drei betonten die gute Zusammenarbeit und die fokussierte Arbeitsweise ihrer Noch-Präsidentin. Entsprechend viel sei auch erreicht worden in diesen sechs Jahren, und auch wenn es natürlich durchaus mal zu hitzigen Diskussionen gekommen sei, so habe Brigitte dabei immer kühlen Kopf bewahrt und darauf bestanden, dass die Sachen wirklich geklärt wurden, ehe man weiterfuhr. Im Anschluss an die Sitzung habe man sich dann jeweils beim einen oder anderen erfrischenden Getränk zusammengesetzt und sich wieder vertragen…

Brigitte Roos war allerdings nicht die einzige Person, die an diesem Abend Abschied nahm. Aus dem Elternrat wurde Martina Bösiger verabschiedet, aus dem Elternforum Yvonne Bracher (in Abwesenheit) und auch, ebenfalls in Abwesenheit, Jonas Zemp, der ein Jahr lang als Praktikant von Thomas Stirnimann an der siebten Klasse Religion unterrichtet hat, sowie Kurt Roth, der in den letzten Jahren an der Sekundarschule verschiedene Fächer unterrichtete, in erster Linie Natur & Technik und RZG.

Aus dem Lehrerteam wurde Christian Renner verabschiedet. Chregu war sage und schreibe 33 Jahre lang an der Sekundarschule Zell tätig und unterrichtete in dieser Zeit in erster Linie Sport – und das mit grosser Leidenschaft, Kompetenz und einer beeindruckenden Leichtigkeit. Davon hatte sich Schulleiter Philipp Huber während einem seiner Unterrichtsbesuche selber ein Bild machen können, als Christian bei einem Ausdauerlauf sämtliche Schüler der Klasse (die allesamt rund ein halbes Jahrhundert jünger waren als ihr Lehrer) locker hinter sich liess – und mit ihnen übrigens auch den Schulleiter, wie Philipp Huber augenzwinkernd erwähnte.

Er lobte aber auch die stets unkomplizierte und angenehme Zusammenarbeit mit Christian, den grossen Einsatz, die Hilfsbereitschaft – wenn jemand für irgendetwas gebraucht wurde, konnte man auf Christian zählen -, und nicht zuletzt den Humor, mit dem er durch den Schulalltag ging.

Der längste Applaus des Abends allerdings gebührte Irma Wermelinger. Irma war während der letzten 24 Jahren als Sekretärin an der Schule Zell tätig und in dieser Funktion eine wichtige Stütze für die Lehrpersonen, die Hauswarte, die verschiedenen Vereine und natürlich vor allem die verschiedenen Schulleiter, mit denen sie jeweils eine sehr enge und produktive Zusammenarbeit pflegte.

Und diese vier Schulleiter zollten ihr in Form einer kurzen Videobotschaft Tribut, wobei alle vier dabei besonders die Ruhe und Sachlichkeit betonten, die Irma ausstrahlte, und mit der sie ihre Arbeit erledigte. Hugo Steinmann etwa verglich sie mit einem Fels, der inmitten eines Bachs steht, und an dem ein reissender Bach vorbeirauscht, durch den er sich allerdings nicht im Geringsten beeindrucken lässt. Irma habe sich nie aus der Ruhe bringen lassen, wovon schlussendlich auch er selbst profitiert habe.

Sie sei ein Glücksfall für die Schule gewesen, was auch Hugos Nachfolger Guido Bossert in seinem Video-Statement bestätigte. Irma sei stets der ruhende Pol geblieben und habe ihre Aufgaben immer im Griff gehabt. Sie habe zu jeder Zeit den Überblick über den Ablauf des Schuljahres gehabt, habe gewusst, was wann anstehe – und habe dadurch nicht zuletzt auch ihn stark entlastet.

Auch Jürg Huber, der sechs Jahre lang vis-à-vis von ihr gearbeitet hatte, betonte, dass ihr immenses Wissen und ihre Übersicht über die anstehenden Termine (die besser als jedes Kalendertool sei) seinen Einstieg als Schulleiter erheblich erleichtert habe. Ihre Meinung sei ihm immer wichtig gewesen, und sie habe ihm so gut wie alle Fragen beantworten können.

Irma habe einen erheblichen Anteil daran, dass die Schule Zell weitum einen so guten Ruf geniesse.

Am wenigsten lang mit Irma das Büro geteilt hat gegebenermassen der amtierende Schulleiter Philipp Huber, der erst seit knapp einem Jahr im Amt ist. Doch auch er kann auf eine ruhige, spannende, aber auch lustige Zusammenarbeit zurückblicken. Er ist ihr dankbar dafür, dass sie ihr gewaltiges Wissen mit ihm geteilt und stets ein offenes Ohr für ihn gehabt habe.

Diesen Worten schloss sich auch Schulverwalterin Sandra Erni an, die die Ehre hatte, Irma zu verabschieden und dabei aus dem Protokoll eines Mitarbeitergesprächs, das einer ihrer Vorgänger mit Irma geführt hatte, zitierte: Ihre Arbeitsweise sei sehr sauber und vorausschauend und die Zusammenarbeit sei immer gut gewesen, hiess es darin.

Wobei die Adjektive in dieser doch recht trocken gehaltenen Beobachtung ihrer Ansicht nach ruhig deutlich stärker hätten ausfallen können. Irma habe immer einen Rat gewusst und sei damit auch für etliche Kommissionen, in denen sie als Protokollschreiberin tätig war, von unschätzbarem Wert gewesen, sei es in der Bildungskommission, der SeKom, der Chilbikommission oder der Präsidentenkommission der verschiedenen Vereine.

Dass Irma aber nicht nur für die Rednern und ihre ehemaligen und aktuellen Schulleiter von unschätzbarem Wert war, zeigte sich daran, dass den ganzen Abend über Vertreter aller möglicher Abteilungen der Schule an ihrem Platz ihre Aufwartung machten, sich bei ihr für ihre Arbeit bedankten, alles Gute für ihre Zukunft wünschten, und ihr eine Rose überreichten, so dass am Ende ein beachtliches Bouquet zusammenkam!

So ganz im Stich lassen wird Irma die Schule Zell allerdings noch nicht, denn sie wird ihrer Nachfolgerin Silvia Döös vor allem in den ersten Monaten bei der Einarbeitung weiterhin unterstützen und ihr mit Hilfe und Rat zur Seite stehen.

Ebenfalls weiterhin an der Schule bleiben Stefan Marti und Matthias Schärli, die für 20 Jahre Tätigkeit an der Schule Zell geehrt wurden.

Nochmals zwanzig Jahre länger ist Doris Christen bereits an der Schule, doch sie wurde in Abwesenheit geehrt und wird ihr Präsent zu einem späteren Zeitpunkt überreicht bekommen.

Den Abschluss des offiziellen Teils bildeten zwei Runden Lotto, bei denen BiKo-Mitglied Sandro Kneubühler auf unterhaltsame Art und Weise den Spielleiter gab, und bei dem es originelle und nicht ganz ernst gemeinte Preise zu gewinnen gab.

Das Team des Restaurants Sonne verwöhnte die Anwesenden mit köstlichen Speisen und einem aufmerksamen Service.

Bilder und Text:

Peter Flückiger und Michael Bieri

Kurswoche 2025

Kurswoche 2025

Während die Neuntklässler in der zweitletzten Schulwoche jeweils im Abschlusslager nochmals eine Woche intensiv miteinander und mit ihren Klassenlehrpersonen verbringen dürfen, arbeiten die Siebt-und Achtklässler in dieser Woche in verschiedenen Ateliers und haben für einmal wirklich die Zeit, sich richtig in ein Thema zu vertiefen.

Allerdings konnten in diesem Schuljahr nur gerade vier Ateliers durchgeführt werden, da sich sage und schreibe 60 Schülerinnen und Schüler für das Chorprojekt angemeldet hatten. Blieben also nicht mehr allzu viele Jugendliche für die anderen Projekte.

Die einzelnen Ateliers:

A) Chor des Sommertheaters „Ein verrücktes Wiedersehen“

Der Projektchor bildet den musikalischen Gegenpart zum Geschehen auf der Bühne beim alljährlichen Sommertheater. In der Kurswoche tritt der Gesamtchor jeweils zum ersten Mal zusammen, nachdem zuvor die Lieder in den einzelnen Klassen einstudiert wurden. Nun aber, mit gut 60 Chormitgliedern, brauchte es einiges an Probezeit, bis die einzelnen Stimmen und Instrumente richtig aufeinander abgestimmt waren.

Das diesjährige Stück „Ein verrücktes Wiedersehen“ folgt grob der Handlung des Films „Grease“ aus den 1970er-Jahren und ist natürlich entsprechend auch mit etlichen der mittlerweile kultigen Songs aus dem Film gespickt – und so waren die ganze Woche über Songs wie „Summer Nights“, „Greased Lightning“, „Hopelessly Devoted to You“ oder natürlich „You’re the One“ auf dem Schulhausareal zu hören.

Ein Musiktheater lebt aber nicht nur vom Schauspiel und von der Musik alleine – daneben mussten auch die Kulissen angepasst und verschiedene Requisiten hergestellt werden, etwa Bühnenhintergründe und die Autokulissen für die Szene im Autokino.

Als teambildende Massnahmen standen an zwei Tagen ein gemeinsames Mittagessen auf dem Programm, und am Dienstagnachmittag unternahm die gesamte Schar einen Ausflug nach Luzern – mit einem Gang über die Museggmauer und einer Pedalotour auf dem Vierwaldstättersee.

Und da nicht immer alle der rund 60 Beteiligten mit Probe- oder Bauarbeiten beschäftigt werden konnten, wurde zwischendurch auch immer mal wieder ein bisschen Sport getrieben.

Am Freitag schlussendlich wurde die Bühne eingerichtet, die Halle bestuhlt und schlussendlich ein letztes Mal geprobt, ehe es in der nächsten Woche dann ernst gilt, mit den Hauptproben und den drei Aufführungen.

Michael Bieri

B) Mit Hand und Fuss

Wir haben in dieser Woche viel unternommen und viel erlebt.

Am Montagmorgen nähten wir eine tolle Mappe und bekamen eine Sketchnote-Einführung. So wussten wir, worauf wir achten müssen, um Bilder zu kreieren. Am Nachmittag sahen wir einen spannenden Film von einer Frau ohne Hände. Zwischendurch spielten wir Sport Stacking, was fesselnd war.

Am Dienstag gingen wir mit langen Wanderstecken zu Fuss nach Willisau.

Mit den Stecken konnten wir dann Schlangenbrot backen, und am Nachmittag spielten wir Minigolf.

Das Spielen und das Malen von Zentangle am Mittwoch machte uns grossen Spass.

Am Donnerstag durften wir bei Doris Häfliger eine Müeslischale töpfern, was Spass machte. Auf das Bemalen der Beine und Arme mit Hennafarbe hatten wir uns besonders gefreut.

Am Freitag erzählte uns Lorina Christen, welche die Lehre zur Podologin macht, wie wir die Füsse pflegen sollen. Wir machten auch ein Fussbad und massierten die Füsse.

Als Abschluss gestalteten wir aus den gelernten Techniken eine Papierkugel und brätelten gemeinsam.

Maxim, Goga, Viktoriia, Sofia

C) Geocaching – eine Outdoor-Schatzsuche

 

Ausgerüstet mit Smartphones haben die Schülerinnen und Schüler während der Kurswoche in der Natur versteckte Schätze – sogenannte Caches – gesucht. Diese Caches werden anhand geografischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können mithilfe der App „Geocaching“ gesucht werden.

Zu Beginn haben die Schülerinnen und Schüler die App auf dem Smartphone kennengelernt und einfache Caches in der Umgebung des Schulhauses gesucht.  Im Verlauf der Woche haben sich die Jugendlichen dann zu Fuss und mit dem Bike an die „richtigen“ Verstecke herangewagt und mit Ausnahme von einem Cache alle gefunden.

Am Donnerstag standen ein Mountainbike-Fahrtraining mit abwechslungsreichen Übungen sowie das Fahren auf der Pumptrack auf dem Programm. Zum Abschluss der Woche fuhren wir mit dem Zug nach Trubschachen und absolvierten dort einen Schatzkarten-Trail. Danach besuchten wir die Kambly-Erlebniswelt und durften den Ursprung von Kambly auf spielerische und interaktive Art und Weise kennenlernen.

 

Matthias Schärli

D) Alles louft Rond Rückblick Kurswoche 2025

 

Eine wunderbare Kurswoche – mit viel Action, Kreativität und guter Laune!

Wir durften eine wunderbare Kurswoche erleben – fernab von Mathebüchern und Vokabeltests. Stattdessen hiess es: ausprobieren, anpacken, entdecken und manchmal auch improvisieren.

 

Montag: Von Öl, Samen und fliegenden „Noussen“

Am Morgen schnupperten wir nicht nur frische Landluft, sondern auch feine Öle in der Ölmühle Briseck. Dort durften wir allerlei Öle und Samen degustieren – ja, sogar schlürfen war erlaubt!

Am Nachmittag wurde es sportlich. Zu Fuss marschierten wir nach Gondiswil zum Hornusserplatz. Dort hiess es: Schläger schwingen, „Noussen“ fliegen lassen und staunen, wie schwer es ist, dieses fliegende Ding zu treffen. Zum Glück gab’s zwischendurch feine Verpflegung – Kraftfutter sozusagen.

Und weil der Muskelkater da schon langsam winkte, ging es am Ende bequem im Auto wieder nach Hause.

 

Dienstag: Von Milch, Muskeln und Kegeln

Gestartet wurde sportlich: Treffpunkt Schulhaus – natürlich mit dem Velo! Unser Ziel: die Napfchäsi in Luthern. Dort gab’s nicht nur spannende Einblicke in die Käsewelt, sondern auch Butter aus eigener Muskelkraft. (Ja, die Arme brannten ein bisschen…)

Mittags stärkten wir uns am Lagerfeuer mit feinen Grillwürsten – verdient, versteht sich. Danach hiess es: ab auf die Kegelbahn! Kugeln rollen lassen statt Pedale treten – eine willkommene Abwechslung.

Zum Abschluss strampelten wir wieder zurück – mit frischer Butter im Gepäck, müden Beinen, aber bester Laune.

 

Mittwoch: Schrauben, kurbeln, balancieren!

Am Donnerstag drehte sich alles ums Velo – im wahrsten Sinne des Wortes. In Zell besuchten wir Elmars Bike Shop, zeigten stolz unsere Drahtesel und lernten, wie man sie richtig pflegt und kleine Reparaturen selbst meistert.

Zurück beim Schulhaus wartete der Veloclub Pfaffnau mit einem coolen Parcours auf uns. Bremsen, Kurven, Balance – und natürlich der ein oder andere knifflige Trick. Mit den rchtigen Tipps rollten wir souverän über jedes Hindernis (okay, fast jedes).

Fazit: Jetzt sind nicht nur unsere Velos fit – wir auch!

 

Donnerstag:  Kugeln, Roboter und ganz viel Wow!

Am Donnerstag ging’s mit den Autos nach Littau – ab auf die Boccia-Bahn! Mit viel Gelächter, zielsicheren Würfen (oder auch nicht) und einer super Anleitung hatten wir richtig Spass.

Zur Stärkung gab’s feine Pizza Margherita – Energie tanken für den Nachmittag. Denn dann stand das Logistikzentrum von Brack in Willisau auf dem Programm. Riesig, beeindruckend und fast wie in einem Science-Fiction-Film: Roboter flitzen, Regale bewegen sich, und irgendwie läuft alles wie von Zauberhand.

Danke an Frau Limacher für diesen spannenden und mega tollen Tag – wir waren begeistert!

 

Freitag: Hoch hinaus – und rasant wieder runter!

Am Freitag ging’s nach Marbach. Vom Dorf wanderten wir hoch zur Marbachegg – die Beine ordentlich gefordert, aber die Aussicht war es wert! Oben wartete das Highlight: Kart fahren! Zwei rasante Runden, jede Menge Speed und noch mehr Gelächter.

Zur Stärkung gab’s ein feines Rucksack-Picknick – mit bester Aussicht versteht sich. Und weil so ein Tag ohne Glace nur halb so schön ist, gönnten wir uns zum Abschluss noch eine süsse Belohnung.

Mit der Gondel ging’s gemütlich ins Tal – und danach ab nach Hause. Ein cooler Abschluss einer rundum genialen und unvergesslichen Woche.

Danke vielmal an alle, die das möglich gemacht haben!

 

Sonja Mattmann

Leichtathletik-Halbtag 2025

Höher, schneller, weiter: Leichtathletik-Halbtag der Sekundarschule Zell (11. Juni 2025)

Bereits am frühen Morgen, als sich die knapp 150 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Zell in voller Sportmontur vor der Martinshalle versammelten, war die Hitze drückend, und daran sollte sich auch für den Rest des Vormittags nichts ändern. Das hielt die Jugendlichen allerdings nicht davon ab, beim alljährlichen Leichtathletik-Halbtag vollen Einsatz zu geben. Auf dem Programm standen wie üblich die Disziplinen Kugelstossen, 80-Meter-Sprint, Schleuderball sowie Hoch- und Weitsprung. Den krönenden Abschluss bildete dann der Ausdauerlauf durch die Gemeinde, den allerdings nicht mehr alle in Höchsttempo absolvieren konnten, was in erster Linie natürlich den hohen Temperaturen geschuldet war.

Gerüchten zufolge soll aber trotz der nicht ganz optimalen klimatischen Bedingungen sogar der eine oder andere Schulhausrekord gebrochen worden sein, doch offiziell bekanntgegeben wird das erst am letzten Schultag im Rahmen der Schulschlussfeier…

Text und Bilder:

Michael Bieri und Peter Flückiger

Mädchen Jg. 2011/2012

  1. Marina Brand: 352 Punkte
  2. Noée Scherrer: 280 Punkte
  3. Leonie Hegi: 257 Punkte

Mädchen Jg. 2010

  1. Nina Erni: 314 Punkte
  2. Jasmin Graber: 304 Punkte
  3. Nathania Biegger: 300 Punkte

Mädchen Jg. 2008/2009

  1. Julia Grüter: 305 Punkte
  2. Xenia Schütz: 285 Punkte
  3. Wassilla Tesfamariam: 249 Punkte

Knaben Jg. 2011/2012

  1. Cedric Schwegler: 292 Punkte
  2. Silvan Bucher: 246 Punkte
  3. Yanis Loosli: 233 Punkte

Knaben Jg. 2010

  1. Marc Meier: 343 Punkte
  2. Jonas Neuenschwander: 315 Punkte
  3. Sashvithan Saththiyathasan: 304 Punkte

Knaben Jg. 2008/2009

  1. Qosay Taza: 350 Punkte
  2. Jona Wyss: 288 Punkte
  3. Cédric Müller: 277 Punkte
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