Kurswoche 2025

Während die Neuntklässler in der zweitletzten Schulwoche jeweils im Abschlusslager nochmals eine Woche intensiv miteinander und mit ihren Klassenlehrpersonen verbringen dürfen, arbeiten die Siebt-und Achtklässler in dieser Woche in verschiedenen Ateliers und haben für einmal wirklich die Zeit, sich richtig in ein Thema zu vertiefen.

Allerdings konnten in diesem Schuljahr nur gerade vier Ateliers durchgeführt werden, da sich sage und schreibe 60 Schülerinnen und Schüler für das Chorprojekt angemeldet hatten. Blieben also nicht mehr allzu viele Jugendliche für die anderen Projekte.

Die einzelnen Ateliers:

A) Chor des Sommertheaters „Ein verrücktes Wiedersehen“

Der Projektchor bildet den musikalischen Gegenpart zum Geschehen auf der Bühne beim alljährlichen Sommertheater. In der Kurswoche tritt der Gesamtchor jeweils zum ersten Mal zusammen, nachdem zuvor die Lieder in den einzelnen Klassen einstudiert wurden. Nun aber, mit gut 60 Chormitgliedern, brauchte es einiges an Probezeit, bis die einzelnen Stimmen und Instrumente richtig aufeinander abgestimmt waren.

Das diesjährige Stück „Ein verrücktes Wiedersehen“ folgt grob der Handlung des Films „Grease“ aus den 1970er-Jahren und ist natürlich entsprechend auch mit etlichen der mittlerweile kultigen Songs aus dem Film gespickt – und so waren die ganze Woche über Songs wie „Summer Nights“, „Greased Lightning“, „Hopelessly Devoted to You“ oder natürlich „You’re the One“ auf dem Schulhausareal zu hören.

Ein Musiktheater lebt aber nicht nur vom Schauspiel und von der Musik alleine – daneben mussten auch die Kulissen angepasst und verschiedene Requisiten hergestellt werden, etwa Bühnenhintergründe und die Autokulissen für die Szene im Autokino.

Als teambildende Massnahmen standen an zwei Tagen ein gemeinsames Mittagessen auf dem Programm, und am Dienstagnachmittag unternahm die gesamte Schar einen Ausflug nach Luzern – mit einem Gang über die Museggmauer und einer Pedalotour auf dem Vierwaldstättersee.

Und da nicht immer alle der rund 60 Beteiligten mit Probe- oder Bauarbeiten beschäftigt werden konnten, wurde zwischendurch auch immer mal wieder ein bisschen Sport getrieben.

Am Freitag schlussendlich wurde die Bühne eingerichtet, die Halle bestuhlt und schlussendlich ein letztes Mal geprobt, ehe es in der nächsten Woche dann ernst gilt, mit den Hauptproben und den drei Aufführungen.

Michael Bieri

B) Mit Hand und Fuss

Wir haben in dieser Woche viel unternommen und viel erlebt.

Am Montagmorgen nähten wir eine tolle Mappe und bekamen eine Sketchnote-Einführung. So wussten wir, worauf wir achten müssen, um Bilder zu kreieren. Am Nachmittag sahen wir einen spannenden Film von einer Frau ohne Hände. Zwischendurch spielten wir Sport Stacking, was fesselnd war.

Am Dienstag gingen wir mit langen Wanderstecken zu Fuss nach Willisau.

Mit den Stecken konnten wir dann Schlangenbrot backen, und am Nachmittag spielten wir Minigolf.

Das Spielen und das Malen von Zentangle am Mittwoch machte uns grossen Spass.

Am Donnerstag durften wir bei Doris Häfliger eine Müeslischale töpfern, was Spass machte. Auf das Bemalen der Beine und Arme mit Hennafarbe hatten wir uns besonders gefreut.

Am Freitag erzählte uns Lorina Christen, welche die Lehre zur Podologin macht, wie wir die Füsse pflegen sollen. Wir machten auch ein Fussbad und massierten die Füsse.

Als Abschluss gestalteten wir aus den gelernten Techniken eine Papierkugel und brätelten gemeinsam.

Maxim, Goga, Viktoriia, Sofia

C) Geocaching – eine Outdoor-Schatzsuche

 

Ausgerüstet mit Smartphones haben die Schülerinnen und Schüler während der Kurswoche in der Natur versteckte Schätze – sogenannte Caches – gesucht. Diese Caches werden anhand geografischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können mithilfe der App „Geocaching“ gesucht werden.

Zu Beginn haben die Schülerinnen und Schüler die App auf dem Smartphone kennengelernt und einfache Caches in der Umgebung des Schulhauses gesucht.  Im Verlauf der Woche haben sich die Jugendlichen dann zu Fuss und mit dem Bike an die „richtigen“ Verstecke herangewagt und mit Ausnahme von einem Cache alle gefunden.

Am Donnerstag standen ein Mountainbike-Fahrtraining mit abwechslungsreichen Übungen sowie das Fahren auf der Pumptrack auf dem Programm. Zum Abschluss der Woche fuhren wir mit dem Zug nach Trubschachen und absolvierten dort einen Schatzkarten-Trail. Danach besuchten wir die Kambly-Erlebniswelt und durften den Ursprung von Kambly auf spielerische und interaktive Art und Weise kennenlernen.

 

Matthias Schärli

D) Alles louft Rond Rückblick Kurswoche 2025

 

Eine wunderbare Kurswoche – mit viel Action, Kreativität und guter Laune!

Wir durften eine wunderbare Kurswoche erleben – fernab von Mathebüchern und Vokabeltests. Stattdessen hiess es: ausprobieren, anpacken, entdecken und manchmal auch improvisieren.

 

Montag: Von Öl, Samen und fliegenden „Noussen“

Am Morgen schnupperten wir nicht nur frische Landluft, sondern auch feine Öle in der Ölmühle Briseck. Dort durften wir allerlei Öle und Samen degustieren – ja, sogar schlürfen war erlaubt!

Am Nachmittag wurde es sportlich. Zu Fuss marschierten wir nach Gondiswil zum Hornusserplatz. Dort hiess es: Schläger schwingen, „Noussen“ fliegen lassen und staunen, wie schwer es ist, dieses fliegende Ding zu treffen. Zum Glück gab’s zwischendurch feine Verpflegung – Kraftfutter sozusagen.

Und weil der Muskelkater da schon langsam winkte, ging es am Ende bequem im Auto wieder nach Hause.

 

Dienstag: Von Milch, Muskeln und Kegeln

Gestartet wurde sportlich: Treffpunkt Schulhaus – natürlich mit dem Velo! Unser Ziel: die Napfchäsi in Luthern. Dort gab’s nicht nur spannende Einblicke in die Käsewelt, sondern auch Butter aus eigener Muskelkraft. (Ja, die Arme brannten ein bisschen…)

Mittags stärkten wir uns am Lagerfeuer mit feinen Grillwürsten – verdient, versteht sich. Danach hiess es: ab auf die Kegelbahn! Kugeln rollen lassen statt Pedale treten – eine willkommene Abwechslung.

Zum Abschluss strampelten wir wieder zurück – mit frischer Butter im Gepäck, müden Beinen, aber bester Laune.

 

Mittwoch: Schrauben, kurbeln, balancieren!

Am Donnerstag drehte sich alles ums Velo – im wahrsten Sinne des Wortes. In Zell besuchten wir Elmars Bike Shop, zeigten stolz unsere Drahtesel und lernten, wie man sie richtig pflegt und kleine Reparaturen selbst meistert.

Zurück beim Schulhaus wartete der Veloclub Pfaffnau mit einem coolen Parcours auf uns. Bremsen, Kurven, Balance – und natürlich der ein oder andere knifflige Trick. Mit den rchtigen Tipps rollten wir souverän über jedes Hindernis (okay, fast jedes).

Fazit: Jetzt sind nicht nur unsere Velos fit – wir auch!

 

Donnerstag:  Kugeln, Roboter und ganz viel Wow!

Am Donnerstag ging’s mit den Autos nach Littau – ab auf die Boccia-Bahn! Mit viel Gelächter, zielsicheren Würfen (oder auch nicht) und einer super Anleitung hatten wir richtig Spass.

Zur Stärkung gab’s feine Pizza Margherita – Energie tanken für den Nachmittag. Denn dann stand das Logistikzentrum von Brack in Willisau auf dem Programm. Riesig, beeindruckend und fast wie in einem Science-Fiction-Film: Roboter flitzen, Regale bewegen sich, und irgendwie läuft alles wie von Zauberhand.

Danke an Frau Limacher für diesen spannenden und mega tollen Tag – wir waren begeistert!

 

Freitag: Hoch hinaus – und rasant wieder runter!

Am Freitag ging’s nach Marbach. Vom Dorf wanderten wir hoch zur Marbachegg – die Beine ordentlich gefordert, aber die Aussicht war es wert! Oben wartete das Highlight: Kart fahren! Zwei rasante Runden, jede Menge Speed und noch mehr Gelächter.

Zur Stärkung gab’s ein feines Rucksack-Picknick – mit bester Aussicht versteht sich. Und weil so ein Tag ohne Glace nur halb so schön ist, gönnten wir uns zum Abschluss noch eine süsse Belohnung.

Mit der Gondel ging’s gemütlich ins Tal – und danach ab nach Hause. Ein cooler Abschluss einer rundum genialen und unvergesslichen Woche.

Danke vielmal an alle, die das möglich gemacht haben!

 

Sonja Mattmann